IMI lädt ein: Ukraine-Krieg und Welternährung
IMI lädt ein: Ukraine-Krieg und Welternährung
Dienstag, 7. Juni 2022, 19h unter:
https://ultramarin.collocall.de/inf-t4g-dl1-9bu
Inzwischen hat sich herumgesprochen: Russland und die Ukraine sind wichtige Exporteure von Lebensmitteln, insbesondere Getreide. 15% des weltweit geernteten Weizens werden in diesen beiden Ländern produziert, 26 Länder – darunter arme und krisengeschüttelte Länder wie Somalia, Eritrea und Libyen – haben in den vergangenen Jahren über die Hälfte ihrer Weizenimporte von den beiden Kriegsparteien bezogen. Die Preise steigen wegen fehlender Lieferungen und aufgrund von Spekulationen. Ob es wieder wie 2008 rund um den Globus zu „Brotrevolten“ kommen wird, bleibt abzuwarten. Dass der Krieg in der Ukraine dramatische Folgen für die Welternährung mit sich bringt, hat auch mit der Importabhängigkeit vieler Staaten zu tun – und damit auch mit den Strukturanpassungsprogrammen von IWF und Weltbank, Landgrabbing und dem neoliberalen Wirtschaftsmodell.
Referent: Peter Clausing
Man kann an der Veranstaltung online teilnehmen unter: https://ultramarin.collocall.de/inf-t4g-dl1-9bu
Wir laden jedoch auch zur gemeinsamen Teilnahme im IMI-Büro im Sudhaus Tübingen (Hechinger Str. 203) ein. Kommt bitte getestet.